Die Forschungsgemeinschaft Werkzeuge und Werkstoffe e.V. (FGW) blickt auf eine erfolgreiche Teilnahme am diesjährigen Innovationstag Mittelstand des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWE) zurück. Am 5. Juni präsentierte die FGW in Berlin Pankow an zwei Ständen zukunftsweisende Forschungsergebnisse und knüpfte wertvolle neue Kontakte zu Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft.
Die Open-Air-Veranstaltung, die etablierte mittelständische Unternehmen, aufstrebende Start-ups und Forschungseinrichtungen zusammenbringt, bot der FGW eine Plattform, um ihre Innovationskraft zu demonstrieren. Rund 300 Aussteller zeigten ihre mit Unterstützung der themenoffenen Innovationsförderung des BMWE realisierten Produkte, Verfahren und Dienstleistungen.
Einblicke in die Zukunft der KI und der additiven Fertigung
Die FGW war mit zwei zentralen Forschungsprojekten vertreten, die auf großes Interesse beim Fachpublikum stießen:
Im Projekt APA – AI powered Applications stand der KI2GO Koffer im Mittelpunkt. Mit diesem mobilen Demonstrator für KI-Rapidprototyping wurde den Besuchern live und praxisnah vor Augen geführt, wie sich innerhalb weniger Minuten aus Rohdaten ein einsatzfähiges KI-Modell trainieren und anwenden lässt. Dieses KI zum Anfassen ermöglichte einen direkten Einblick in das Potenzial künstlicher Intelligenz für mittelständische Unternehmen und zeigte anschaulich den Weg von der Datenaufnahme bis zum fertigen Modell.
Der zweite Stand widmete sich dem Projekt WS3D – Additiv gefertigte Wolfscheiben aus HHS. Hier präsentierte die FGW eine Innovation für die lebensmittelverarbeitende Industrie: mittels 3D-Metalldruck aus Schnellarbeitsstahl (HHS) hergestellte Wolfscheiben. Dieses Verfahren eröffnet neue Möglichkeiten in der Gestaltung der Schneidwerkzeuge, was zu einer verbesserten Schnittleistung, längeren Standzeiten und somit zu mehr Effizienz und Nachhaltigkeit in der Produktion führen kann.